Rally-Obedience - Was ist das?

 

Rally Obedience ist eine recht junge Sportart. Sie kommt aus Amerika und wurde dort vor einigen Jahren von Charles "Bud" Kramer entwickelt. Während diese Sportart in Amerika schon eine große Anhängerschaft erobert hat, ist sie in Deutschland noch relativ unbekannt.

 

Bei der Sportart Rally-Obedience stehen die perfekte Kommunikation und die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Mensch-Hund-Teams im Vordergrund. Es werden Übungen aus der Fußarbeit in vielen Variationen verwendet und zu immer neuen Parcours zusammengestellt.

 

  

So funktioniert es:

 

Der Hundeführer durchläuft mit seinem Hund einen vorgegebenen Parcours, der möglichst schnell und präzise abzuarbeiten ist. An jeder Station findet sich ein Schild, auf dem angegeben ist, was dort zu tun ist und in welche Richtung es anschließend weitergeht. 

Das Besondere an diesem Sport: Hund und Mensch dürfen und müssen während ihrer Arbeit ständig miteinander kommunizieren. Der Hund darf jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden.

Die Aufgaben im Parcours bestehen aus klassischen Unterordnungs-Übungen wie Sitz-, Platz- und Steh-Kommandos, aber auch Kombinationen aus diesen Elementen. Es sind Richtungsänderungen um 90°, 180° und 270° nach rechts und links zu absolvieren sowie 360° Kreise. Andere Schilder fordern auf, einen Slalom um Pylonen zu machen oder den Hund über eine Hürde voraus zu senden oder abzurufen. Fester Bestandteil eines Parcours sind außerdem die so genannten Bleib- oder Abrufübungen. Eine Besonderheit ist die Übung zur Futterverweigerung, bei der das Team an gefüllten Futternäpfen vorbei gehen muss, ohne dass sich der Hund bedient.

 

Bewertet wird das Team nach Punkten und Zeit.

 

 

Das Schöne an diesem Sport ist, dass Hund und Mensch während ihrer Arbeit ständig miteinander kommunizieren dürfen. Der Hund darf jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden.


Hier sind die Schilder bzw. Übungen, die in einem Parcours verwendet / gefordert werden können.